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(Lebens-)Krisen PAARweise meisternPsychische Belastungen bei unerfülltem Kinderwunsch PAARweise meistern

Inhalt

Die Anzahl ungewollt kinderloser Paare, die ihren „Traum vom eigenen Kind“ noch verwirklichen möchten, wird allem Anschein nach weiterhin steigen. Daher nehmen auch immer mehr Paare die Techniken der assistierten Reproduktion in Anspruch. Diese sind in Deutschland jedoch durchschnittlich nur zu ca. 20% pro durchgeführtem Versuch erfolgreich. Ein unerfüllter Kinderwunsch kann sowohl negative emotionale Auswirkungen auf den einzelnen Partner als auch Konsequenzen für die Paarbeziehung haben. Die psychischen Auswirkungen ungewollter Kinderlosigkeit werden im Allgemeinen unterschätzt, während psychische Ursachen von Fertilitätsstörungen zu oft vermutet werden.

In dieser Fortbildung werden zunächst wichtige demografische und medizinische Vorbedingungen der ungewollten Kinderlosigkeit dargestellt. Es folgt ein Überblick über psychosoziale Merkmale ungewollt kinderloser Paare und über die Zusammenhänge von psychischem Stress und Fruchtbarkeitsstörungen. Weiterhin werden die psychischen Auswirkungen der Reproduktionsmedizin sowie Erkenntnisse über langfristige Folgen von ungewollter Kinderlosigkeit beschrieben. Grundlagen, Ziele und Effekte psychologischer Beratung und Psychotherapie bei unerfülltem Kinderwunsch werden erläutert.

Dozent

Prof. Dr. Tewes Wischmann
Institut für Medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Heidelberg

Psychologischer Psychotherapeut (AP), seit über 30 Jahren spezialisiert auf Beratung, Forschung und Lehre zu unerfülltem Kinderwunsch: Beratend als (analytischer) Psychotherapeut und Verfasser bzw. (Mit-)Herausgeber von Ratgeberbüchern, forschend als Wissenschaftler des Heidelberger Universitätsklinikums und Leitlinienautor bei der AWMF und der ESHRE, und lehrend im BKiD-Fortbildungsinstitut als Dozent und dessen Geschäftsführer. 

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