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(Lebens-)Krisen PAARweise meisternPsychische Belastungen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett PAARweise meistern

Inhalt

Die Geburt eines Kindes ist nach Meinung der meisten Menschen ein glückliches Ereignis und man erwartet, dass vor allem die Mutter, die die Belastung der Schwangerschaft und Geburt überstanden hat und ein gesundes, oft lange erwünschtes Kind in den Armen hält, von Glück erfüllt ist. Diese Erwartung, die auch die Mütter an sich selbst haben, erweist sich aber häufig als falsch. Vielmehr entwickeln viele Frauen bereits während der Schwangerschaft und nach der Entbindung mehr oder weniger tiefgreifende psychische Probleme. 

Immer häufiger sehen sich Behandler*innen in Kliniken, Beratungsstellen, Psychotherapie- und Hebammenpraxen mit Schwangeren und Müttern konfrontiert, die an einer psychischen Erkrankung leiden. Psychosomatische Komplikationen, psychische Erkrankungen der (werdenden) Mutter, ein unerfüllter Kinderwunsch, traumatische Geburtsverläufe und Schwangerschaftsverluste haben Auswirkungen für Mutter und Kind. 

Im Seminar werden anschaulich und praxisnah die häufigsten Probleme und Erkrankungen in der Schwangerschaft und nach der Geburt, einschließlich der Diagnostik, Therapie und Prävention dargestellt. 

Wesentliche Inhalte

  • Krisenintervention und therapeutische Begleitung bei psychischen Krankheitsbildern und psychosomatischen Komplikationen in der Schwangerschaft und unter der Geburt
  • Psychopharmakotherapie in der Schwangerschaft und im Wochenbett
  • Begleitung von Frauen nach Schwangerschaftsverlusten
  • Traumatische Geburt und PTBS
  • Postpartale psychische Erkrankungen

Neben der Vermittlung von Wissen und Interventionsmöglichkeiten bei Störungen in der Prä- und Postpartalzeit werden Sie anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen an die Besonderheiten einer Begleitung und Behandlung dieser Frauen herangeführt. 

Das Semnar ist interdisziplinär angelegt für verschiedene Berufsgruppen wie Psychotherapeut*innen, Gynäkolog*innen, Hebammen oder Psychiater*innen.

Dozentin

Dr. Susanne Ditz 
Praxis für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Heidelberg

Medizinstudium an den Universitäten Zürich, Hannover und Heidelberg. Promotion an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg und Weiterbildung zur Frauenärztin weitgehend ebenfalls an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg. Danach ärztliche/psychosomatische Tätigkeit am Psychiatrischen Krankenhaus Heppenheim, der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg, der Psychosomatischen Klinik Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und Universitäts-Frauenklinik Mannheim.

2007 bis 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Universitätsklinikums Heidelberg, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Psychosomatik und Psychoonkologie an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg.

Als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Psychoanalytikerin, Psychoonkologin und Sexualtherapeutin in eigener Praxis tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge und Workshops zu Themen der psychosomatischen Frauenheilkunde, Psychotherapie, Psychoonkologie und Sexualtherapie.

Psychotherapeutische Aus- und Weiterbildungen in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Psychoanalyse, systemischer Familientherapie, Traumatherapie, Psychoonkologie, Sexualmedizin. Lehrtherapeutin und Supervisorin am Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie (HIT).

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